Hallo, Varakurt hat recht, daher eröffne ich einen neuen thread betreffend Fotografie, DSLR, Kompaktkameras.
Zur Zeit habe ich eine Panasonic Lumix LX7. Bei dieser Kompaktkamera wird sehr viel über das Menü gesteuert. Für schnelle Schnappschüsse, wo ich bereits im Vorfeld weiss, dass es schnell gehen soll verwende ich iA oder Szeneprogramme. Für die Hemdtasche eine Coolpix und eine Olympus e410. Nun überlege ich mir eine Nikon zuzulegen (aber älteres Modell etwa D7000 / D7100, D300). Bitte um Eure Erfahrungen.
lg
Günther
Off-Topic: Fotoapparate
- Ich benutze seid Jahren die D70s macht innerlich sehr gute Bilder. ( ein guten objektiv vorausgesetzt)
Bis lang hatte ich auch noch kein Verlangen mir was neues oder anderes zu kaufen. - Hi Günther,
um Deine Frage nach den DSLRs zu beantworten: Mit den 3 Nikons kannst Du grundsätzlich nichts falsch machen.
Grundsätzlich kommt es aber immer auf das erstrebte Einsatzgebiet an. Auf großen Moppedtouren lasse ich meine D7000 meist zuhause und habe dann Smartphone, 1-2 Kompaktkams und 1-2 GoPros dabei. Selbstverständlich muß die, D7000, mit eingeschränktem Zubehör, bei div. Events (Rennen, Bikertreffs u.s.w.) auch mit.
Ich fotografiere seit mehr als 50 Jahren mit Spiegelreflexkameras. Seit 2004 mit zwei D70 (vorzugsweise unter Wasser). 2014 ist dann eine D7000 dazu gekommen. Zum Knipsen gibts dann noch 2 Lumix TZ7. Für Videos eine Canon HV20 und 2 GoPro 3+BE.
Viele zumeist kompetente Infos erhältst Du auch unter.
LG Klaus - Mein Vater hat mir zwar mal richtig fotografieren beigebracht - mit einer Agfa Super Isolette 6x6 samt externem manuellem Belichtungsmesser, aber mittlerweile beschränkt sich das bei mir mangels Ambitionen auf Urlaubsknipserei.
Hierbei bin ich seit einigen Jahren mit einer Sony Cybershot DSC-TX5 zufrieden. Gekauft zu offroad-only Zeiten war diese kleine wasserdichte Wundertüte einfach ideal. Und sie ist klein! Dank Vollautomatik muß man sich um nix kümmern, sie löst flott aus und die Ergebnisse gehen für mich ok.
Jetzt, wo ich wieder mehr reise, kam aber der Wunsch nach einer Kompaktkamera mit GPS und besserem Zoom auf. Bei der digitalen Bilderflut weiß ich ab und an nicht mehr, wo ich das Bild aufgenommen habe. Und so habe ich mir gestern wieder eine Cybershot, diesesmal aber die DSC-HX60V gekauft. Refurbished vom Hersteller für 180 € aus England. - Ich hab früher mit kleinen Kompaktkameras unterwegs fotografiert.
Mir dann irgendwann eine gebrauchte Canon EOS 1000D geholt und nach der ersten Mongolei Reise gemerkt, das da noch Luft nach oben ist.
Prinzipiell macht der Fotograf das Foto und nicht die Kamera.
Und wenn, dann darf man auch nicht gute Objektive vergessen die sind noch wichtiger.
Man wird ja auch kein 5* Koch, nur weil man eine gute Küche hat.
Ich habe für mich aber gemerkt, das mir Fotografieren mit DSLR mehr Spaß macht.
Und das die Möglichkeiten der 1000D an die Grenzen kamen, sei es von der Auflösung ( speziell wenn man was vergrößern oder rausarbeiten will ) und auch von den Einstellungen wie Iso, Zeit usw.....
Und da hab ich mir eine gebrauchte Canon EOS 5D MK II zugelegt, mit guten Objektiven.
Meine letzte Albanien Tour hatte ich nur meinen Kompaktkamera mit, und das Eierphone, und ich mußte nachher feststellen, das ich kaum Fotos hatte, weil mir fotografieren so keinen Spaß macht.
Man hat zwar definitv mehr Platzbedarf bei DSLR, aber mir ist es das wert.
Und eine gute Kompaktkamera ( Bridge, SLR ) die das auch alles kann, kostet auch ein Vermögen ( meist über 1400 Euro mit Objektiven )
Wie gesagt, das ist mein Ansatz und für mich richtig, das mag jeder für sich anders sehen. - @ Klaus, deine Fotos finden bei mir immer Bewunderung. Habe mich auch schon im DSLR-Forum angemeldet, aber dort sind eher die "Profis" beheimatet. Was mich bei meiner Lumix LX7 stört ist, sehr viel über das Menü eingestellt wird. Im Automatikmodus oder Szenemodus werden die Fotos auch annehmbar, aber wenn ich die Schärfentiefe beeinflussen will, wirds schon komplizierter. Egal, ich habe mich mal bei einem Fotokurs angemeldet um mich zu informieren. Trotz allem habe ich mich in die Nikon D7000 etwas eingelesen und da erscheint mir die Nutzung nicht so kompliziert. Ist aber viel größer und schwerer. ABer wie du geschrieben hast, nimmst du diesen Nachteil in Kauf. Ich warte mal bis nach Weihnachten, vielleicht gibt es dann das eine oder andere Schnäppchen am Gebrauchtsektor.
Danke an Alle für die Infos. - Hi,
ich habe die D5100 und bin wirklich zufrieden. Mir war es wichtig, dass ich endlich gute Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen machen kann. Da geht wohl nichts über eine Spieglereflex. Ich möchte auch keine Profi werden, sondern nur (für mich) gute Bilder knipsen. Vielleicht langt Dir ja auch die 5000er Serie. Ist vom Gehäuse her kleiner und (wesentlich) leichter. - Meine Beweggründe in Richtung Spiegelreflex waren ähnlich wie deine, rd07.
Gekauft habe ich mir damals eine Nikon D80, damit konnte man wirklich gute Fotos schiessen.
Der Unterschied zur Nikon Coolpix 3700 war enorm.
Endlich wieder richtig gute Fotos, vor allem das Spielen mit der Tiefenschärfe war eine Freude.
Irgendetwas fehlte mir aber noch.
Die Fotos mit der D80 waren gut, doch das eigentliche Fotografieren machte nicht so viel Spaß wie erhofft.
Das Gehäuse passte mir nicht so gut.
Habe mir dann die D200 geholt, etwas größer und aus Magnesium.
Wow, jetzt passte alles!
Die D200 lag wunderbar in der Hand und die Bedienelemente waren da wo sie hingehörten.
Die Kamera liess sich nach kurzer Eingewöhnung intuitiv bedienen.
Jetzt machte das Fotografieren wieder richtig Spaß!
Mit der Zeit wurde ich besser und die Ansprüche stiegen und so wich die D200 einer D300.
Da mir die Spielerei mit der Tiefenschärfe am meisten Freude bereitet, habe ich die D300 gegen eine D700 getauscht.
Bitte nicht falsch verstehen, auch mit einer D7000 oder einer D300 kann man gut mit der Tiefenschärfe spielen.
Die D700 hat einen Sensor im Kleinbildformat und dieser ist wesentlich größer als der Sensor im APS-C Format der D300.
Somit hat man noch mehr Potential bei der Freistellung.
Der größere Sensor hat noch weitere Vorteile, möchte jetzt aber nicht zu technisch werden.
Mit dieser Kamera habe ich endlich das Gefühl, angekommen zu sein.
Sie hat ein sehr gutes Rauschverhalten bei höheren ISO Werten, einen Vollformatsensor und harmoniert hervorragend mit den älteren AF-D Objektiven.
Die von dir genannten Kameras sind alle geeignet, dich zufriedenzustellen.
Die Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben.
Wichtiger finde ich in diesem Fall die Handhabung.
Nimm die Kameras in die Hand und finde heraus, welches Gehäuse dir am besten in der Hand liegt, sich am besten anfühlt.
Und wenn du mit gebrauchten Objektiven, evtl. aus der AF-D Serie, arbeiten möchtest, dann achte darauf, das deine neue Kamera einen eingebauten AF Motor hat.
Gewicht und Größe haben mich nie gestört, irgendwo findet sich immer ein Plätzchen, es muss einem nur wichtig genug sein.
Die Idee mit dem Fotokurs finde ich super.
Ich wünsche dir viel Spaß mit diesem schönen Hobby, welches bei mir einen ähnlich hohen Stellen wert hat wie das Moppedfahren. - Spricht eigentlich etwas gegen eine Kauf eines gebrauchten Gehäuses bzw. gebrauchter Objektive?
Oft steht bei Gebrauchtangeboten die Anzahl der Auslösungen dabei. Grundsätzlich gilt natürlich je weniger desto besser ... aber wo liegt eine "Grenze" wo man besser die Finger davon lassen sollte?
Auf was ist grundsätzlich zu achten bei gebrauchten Gehäuse/Objektiven? - Ich hab meine nur gebraucht gekauft.
Das mit den Auslösungen ist unterschiedlich, wenn es ei Profi gerät ist, dann kann das viel mehr als ein Consumer gerät.
ich habe keine Ahnung was meine Eos5D vorher hatte, aber sicher sehr viel, denn der die hatte der hat viel fotografiert.
Gebrauchte Objektive würde ich eher bei der Bucht bei Foto store kaufen. - Normalerweise spricht nichts gegen gebrauchte Kameras, meine Kameras und Objektive kaufe ich auch nur gebraucht.
Bei den 3 stelligen (D200, D300, D700 usw.) Nikons ist es so, das der Verschluß auf mind. 150.000 Auslösungen ausgelegt ist.
Eine D700 (damaliger NP ca. € 2.600,00) ist heute gebraucht für rund 600 € zu haben.
Je nach Zustand und Anzahl der Auslösungen +/- 50 €.
Beim Gebrauchtkauf würde ich darauf achten, das die OVP und der originale Lieferumfang dabei ist,
und die Anzahl der Auslösungen 50.000 nicht übersteigt.
Wie gesagt, die Empfehlungen beziehen sich auf die semiprofessionellen Kameras von Nikon.
Kleinere Modelle wie D5100 würde ich nicht gebraucht kaufen.
Unbedingt darauf achten wenn man mit älteren Objektiven, die noch keinen eigenen AF-Motor haben, arbeiten möchte, das die Wunschkamera einen AF-Motor besitzt.
Das Knipsen funktioniert dann zwar, allerdings muss man dann manuell scharf stellen. - Kann man bei der Zahl der Auslösungen in irgendeinem Menü der Kamera nachsehen oder muss man sich da auf die Aussagen des Verkäufers verlassen?
- Bei den Canons kann man wo nachsehen, allerdings muß man wissen wo das ist.
Ich hab das bei meiner mal gemacht, kann mich aber nicht mehr erinnern, hab das mal gegoogelt.
Kann auch sein, das man die Kamera an Laptop anschließen muß und das dann an der Software sieht.
Ist leider zu lange her.
Bei den Canon ( zumindest der EOS5D ) kann man dann da auch Namen usw reinschreiben in die Cam, wo der dann in den Exif Dateien auftaucht wegen Copyright usw.....
Gehe davon aus, das es sowas bei Nikon auch gibt. - Steht in den metadaten jedes Fotos meist unter ImageNumber oder TotalPictures.
Klaus - Ein sehr gutes und kostenloses Programm ist PhotoMe.
Das zeigt nicht nur die Anzahl der Auslösungen, sondern noch viele andere interessante Details.
Hier ist noch eine interessante Seite zur Orientierung, was gebrauchtes Equipment ungefähr noch wert ist. Nikon Gebrauchtpreisliste] - Interessante Diskussion über die geeignetste Kamera
Ich bin mitlerweile Olympus-Fan und werde langsam meinen Bestand aktualisieren.
Als erstes hab ich mir eine Stylus1 gebraucht besorgt, die kann auf alle Motorradtouren mit und passt sogar in die Hosen- oder Jackentasche von normaler Straßenkleidung. Mit seinem Zoom von 28-200 (KB-Äquivalent) und einer durchgängigen Lichtstärke von 2.8 bringt sie trotz ihrer Größe / Kleine eine sehr gute Bildqualität.
Dann möchte ich meine E3 gegen eine OMD tauschen, da mir die E3 zu groß und schwer ist. Welche es wird ist noch nicht klar, da alle ihre Vor- und Nachteile haben. Zur Auswahl stehen derzeit für mich die EM10 II, EM5 II und die EM1. Letztere hat den Vorteil, dass ich meine derzeiten Pro-Objektive problemlos weiter nutzen kann, für die anderen sollte ich besser auf mFT-Objektive umsteigen, muss ich aber nicht. Die EM10 II hätte einen klaren Volumen- und Gewichtsvorteil gegenüber den anderen.
Grundätzlich haben Oly-Kameras den Vorteil der kleineren und leichteren Gehäuse gegenüber C und N.
Aber wie schon von jemand geschrieben: Jeder muss mit seiner Kamera und seinem System klar kommen, das ist das Wichtigste, neben der Finanzierung. - Hier mal ein Bild meiner Transi wie sie schön freigestellt im Wald steht.
Gemacht mit der Nikon D700 und einem uralten (mind. 20 Jahre) Nikkor AF-D 50/1,4.
Solche Fotos bekommt man nicht mit Kompaktkameras hin.
Leider lässt dieses Forum nur Bilder im Briefmarkenformat zu.
Hier ein link für eine etwas größere Ansicht. Klick! - also wenn ich mir die zwei Bilder ansehe ist da ein gewaltiger Qualitätsunterschied. Kann auch sein, dass es nur so wirkt, da sie klein dargestellt werden. Aber das Bild vom Andreas ist um längen schärfer.
- Ja, natürlich ist da auch ein großer Qualitätsunterschied.
Dazu kommt noch, dass ich bei der TZ71 erst später drauf gekommen bin, dass ich die Bereiche der Unschärfe im Tilt Shift Menü verändern kann. Deswegen sind auch auf meinem Bild Bereiche der TA in die Unschärfe rein gekommen. Das ginge noch besser. Aber einen Unterschied zugunsten der der DSLR wirds trotzdem immer geben. Ja, da hast du aber auch mit TilT Shift gearbeitet, oder?
Was für´n Ding?
Nee nee, Tilt Shift ist nicht das gleiche wie Freistellung durch Tiefenschärfe.
Mit tilt Shift legst du einen scharf bleibenden Bereich fest und der Rest wird einfach unscharf bzw. weichgezeichnet, eine Art Weichzeichner also.
Bei deinem Foto sieht man ganz deutlich, das bei dir nur ein schmaler Streifen scharf ist.
Dieser Streifen geht quer durchs Motiv, besonders deutlich zu sehen am Vorderrrad und auch schon oben an der Kanzel.
Übertrieben könnte man auch sagen, ein Streifen Panzertape oben und unten auf dem Foto hat fast den gleichen Effekt.
Es geht also nicht darum, einfach einen Bereich unscharf zu machen, sondern das Motiv quasi aus dem Hintergrund hervorzuheben, fast schon ein 3D Effekt.
Schau dir die Bilder nochmal genau an.Kann auch sein, dass es nur so wirkt, da sie klein dargestellt werden. Aber das Bild vom Andreas ist um längen schärfer.
Ein Rechtsklick mit der Maus ins Bild und dann "Grafik anzeigen", stellt beide Bilder größer dar.- @Andreas: Eine 1.4er Blende ist eine 1.4er Blende. (auch wenn Lightroom drüber ging).
Mit irgend einer Miniaturisierungssoftware da drüber zu gehen oder Farben HDR-Scheiß zu nehmen ist etwas anderes. - Da stimme ich dir zu, ich bin auch kein Freund von nachträglichen Verschlimmbesserungen.
Im ersten Moment erscheinen einem solche Bilder vielleicht beeindruckend, aber schnell werden solche Bilder langweilig.
Das Bild habe ich übrigens mit Blende 2,8 gemacht, bei 1,4 hätte ich vermutlich nichtmal die Front kpl. scharf bekommen.
Vielleicht ist noch folgender Tip interessant, bezw. hat sich noch nicht überall rumgesprochen.
Die Bildqualität hat nichts mit der Anzahl der Megapixel zu tun!
Wer keine Poster im XXL Format drucken will, braucht nicht mehr als 10 MP. - Da stimme ich Dir nicht ganz zu.
Ich habe deutliche Unterschiede bei meiner alten EOS1000D mit 12MP und der EOS5D mit ca 20 MP gemacht.
Vor Allem dann, wenn man nur Ausschnitte herausarbeitet, das auch auf Leinwand ansehen will oder einfach nur auf einem größerem Bildschirm.