Ja, aber nach rund 100k km sollte man das können
Hilft vor allem bei Serpentinen bergab mit entsprechendem Lenkimpuls ...
Off-Topic: Fahrlehrer rät dem Nachwuchs am Anfang von der Vorderradbremse ab
- Ohne Hauptbremse auf die Straße ist verantwortungslos, selbst wenn der Fahrlehrer einem damit vielleicht das dosierte Bremsen mit dem Hinterrad beibringen will, sowas übt man auf nem Parkplatz.
Entweder Kommunikationsproblem, oder der Fahrlehrer hat beim Bund (da kommen sie in der Regel her) seine Fahrlehrer-Lehrgänge nur durchgemogelt. - Finde ich auch komisch, dass sie auf die Vorderradbremse verzichten soll, vorerst. Als ich vor vier Jahren meinen (großen) Moppedschein machte war das probieren einer Vollbremsung eines der ersten Übungen die ich machen mußte. Vielleicht nach der Stop-and-Go Übung. Problem war beim Fahrschulmotorrad mit ABS höchstens das Hinterrad am Boden zu lassen. Hatte zu der Zeit aber schon über 20 Jahre Erfahrung im öffentlichen Straßenverkehr mit motorisierten Fahrzeugen, auch Zweirädern. Von daher wird der Ansatz ein anderer sein als bei einem(/r) Frischling. Dennoch ist bremsen einfach wichtig. Der Fahrlehrer hinten dran hilft ihr nicht zu verzögern, der kann höchstens ins Micro schreien. Und Elchausweichtest wird sie auch noch nicht beherrschen.
Auf der Bilderserie fährt der Rotschopf doch aber schon gut. Blick nicht zehn Zentimeter vors Vorderrad gerrichtet sondern schön auf den weiteren Kurvenverlauf bzw. Ausgang. Gut. - Ich kenne diesen Unsinn noch aus den 1960er Jahren. da hat man mir das auch erzählt. Damals gab es kaum ein Motorrad welches eine so potente Vorderbremse hatte, daß man das Vorderrad so schnell überbrensen konnte.
Heute rate ich allen potenziellen Moppedfahrschülern ihren Führerschen bei einem Fahrlehrer zu machen, der nicht nur Motorradfahrer ausbilden darf, sondern, der auch Motorrad fahren kann. - @ subbiker
Mein Fahrlehrer ist zwar meist mit dem Auto hinterher, aber gelegentlich auch selber mit dem Motorrad gefolgt. Auf der Bilderserie fährt der Rotschopf doch aber schon gut. Blick nicht zehn Zentimeter vors Vorderrad gerrichtet sondern schön auf den weiteren Kurvenverlauf bzw. Ausgang. Gut.
Jau, die Blickführung war von Anfang an ziemlich gut, da werd ich erstmal nicht dran basteln.
Beim letzten mal auf dem VÜP (Verkehrs Übungs Platz, ich werd faul) hab ich sie eine Bremsübung mit der Vorderradbremse machen lassen: auf der gerade aus 30km/h mehrere kurze Bremsstöße, so dass die Gabel deutlich eintaucht. Hat sie prima gemacht, soweit ich das hören konnte hat sie dabei sogar ein paar mal knapp die Haftgrenze erreicht, also wirklich ordentlich hingelangt. Ich denke also, meine Sorge ist unberechtigt: sie hat offenbar keine Angst vor der Bremse und kann sie auch schnell einsetzen, Feinarbeit kommt dann später.
pj- Hab letztens mal zum Üben einige Vollbremsungen aus 100 km/h bis runter zum Stillstand gemacht. Hatte ich schon lange mal vor, und bei den normalen Ausfahrten macht man es dann doch nicht. Und die Bremsübungen beim Fahrsicherheitstraining sind aus höchstens 50 km/h - nicht vergleichbar.
Habe die Übungen mit meiner Kawasaki und mit der Transe gemacht und war doch überrascht, wie schnell man steht. 3-4 sec. ist glaub nicht schlecht. Bei der Transe muss man natürlich etwas stärker zupacken, bei der Kawa reichen zwei Finger.
Kann es jedem nur empfehlen. - Thread interessiert mich, habe privat und beim Heer den Führerschein erlangt. Da hat es IMMER gelautet, die Vorderradbremse ist die wichtige. Beim ÖAMTC-Fahrtraining wurde mir gesagt, dass man beide Bremsen gleichzeitig benutzen soll, das gewährleistet den kürzesten Bremsweg. Ist logisch und habe ich selbst oftmals ausprobiert. Hatte allerdings auch einen Kollegen (Varadero) der nur mit der hinteren Bremse gebremst hat, der hat aber die Physik nicht verstanden und behauptete dass die hinteren Bremsen besser bremsen, ojeh habe ich mir gedacht und bin nie wieder mit ihm ausgefahren. War mir zu gefährlich.
- ja, gibt Einige die das so sehen mit der Hinterradbremse.
hab ich im Forum hier auch schon mal gelesen.
Wäre mir auch zu gefährlich mit solchen Leuten zu fahren.
Vorder UND Hinterradbremse schont den Vorderreifen.
ja, gibt Einige die das so sehen mit der Hinterradbremse.
hab ich im Forum hier auch schon mal gelesen.
Wäre mir auch zu gefährlich mit solchen Leuten zu fahren.
Vorder UND Hinterradbremse schont den Vorderreifen.
So sehe ich das auch. Wir haben vor 27 Jahren in der FS noch gelernt, die Bremsung mit Vorderrad einzuleiten und dann hinten nachzubremsen. Also beide Bremsen zu verwenden, zuerst vorne und dann hinten dazu.
So mach ich das in wohl 99% der Bremsungen.- Hmm, seit ich vermehrt mit Stollenreifen unterwegs bin, verwende ich vermehrt auch nur die Hinterradbremse ... einfach um einer Sägezahnbildung am Vorderreifen entgegen zu wirken.
DAs erfordert aber eine extrem weitsichtige Fahrweise. Bei überraschenden Bremsmanövern ist auch mit Stollenreifen die VR-Bremse in Kombination mit der R-Bremse das erste Mittel fürs bremsen.
Wenn ich auf straßenorientierten Reifen unterwegs bin (und vlt. auch noch mit meiner KTM), dann wird fast ausschließlich mit der VR-Bremse gebremst.
Bei der KTM ist das Heck im Verhältnis zur TA viel leichter und die dynamische Achslastverteilung wirt sich hier viel stärker aus.
Wenn ich bei der KTM hinten mitbremse, bin ich mir nix dir nix im ABS-Regelbereich.
Bei der TA kann man da viel fester reinlatschen um den HR zum pfeifen zu bringen.
P.S.
Fein habe ich da das vollintegrale Bremssystem meiner Varadero gefunden. Wen man vorne bremst wird automatisch hinten, und wenn man hinten bremst wird automatisch vorne mitgebremst.
Wie stark bei der jeweils anderen Bremse mitgebremst wird hängt von der Verzögerung ab und wird über ein zusätzliches Ventil gesteuert.
Wenn man vorne und hinten bremst, werden alle 9 Bremskobel aktiviert.
Das Bremssystem ist auf Asphalt wirklich "dodelsicher" und sorgt in Verbindung mit dem ABS für wirklich kure Bremswege.