Geht's noch?
http://youtu.be/iYSmT42JLFw
Off-Topic: bekloppte Raserkampagne
- Entschuldige, aber was ist an dieser Kampagne schlecht?
Sie zeigt eben radikal was passieren kann und möchte damit zur Vernunft rufen. Klar ist das drastisch, als Gast auf der eigenen fiktiven Bestattung zu sein. Aber Vernunft und Einsicht kommen manchmal erst durch so einen heilsamen Schock wirklich zum Zug. Und gut, wenn der Schock darum nur mal "durch gespielt" wird und nicht real ist.
Ich saß z.B. schon stundenlang bei einer Familie, deren Sohn sich im aufgemotzen GTI zu Tode gerast hatte und musste das Leid real mit ansehen und anhören ... Danach durfte ich dann noch den schwerverletzten Beifahrer im Krankenhaus besuchen und etwas später mithelfen, den Toten zu bestatten.
Ich finde diese Kampagne also nicht bekloppt sondern besser als Verwarngelder, Punkte und Führerscheinentzug!
Gruß - Peter - Ich find´s auch gut. Ist mal was anderes als blutige Horrorbilder von zerbombten Autos. Und es geht einem auch so deutlich unter die Haut, weil es ganz konkret persönliches Leid aufzeigt.
- Ich finde das schon auch bekloppt.
Wenn mich wer zu sowas einladen würde, dann würde ich den Typ vor Ort vermöbeln.
Geht gar nicht ohne Zustimmung vorher.
Und damit ist es sinnlos.
Und wenn man es ernst nimmt, müßte man die Kampagne auch auf Raucher und andere Spezies ausweiten. ...vor Ort vermöbeln...
So so, wenn dir etwas nicht passt, dann auf die "Fresse hauen"... überprüf mal deine Einstellung.
Brauchst dieser Einladung nicht folgen, b.z.w. nach beliebiger Zeit abbrechen, sie ist kein Zwang.
Sie sollen zum Nachdenken und diskutieren anregen...bei den Betroffenen ( Raser etc. ) und den Zuschauern ( uns ), egal ob man sie gut findet oder nicht.
Und das Erfüllen diese "Einladungen"/Spots, auch wenn man sie nicht gut findet
Von mir aus haben diese "Einladungen"/Spots ihre Daseinsberechtigung, hatte berufsbedingt (sekundär ) auch mit Unfällen, auch "heftigster Art" zu tun und hab die Hautfetzen in der Autoscheibe gesehen.
Was wir nicht wissen, welche Raser bekamen diese Einladung: Der, der einmal im Jahr mit fünf Km/h über Limit fuhr oder Dauerraser mit Mehrfachverstößen in relat. kurzer Zeit?
http://www.stern.de/auto/mobilitaet/kampagne-aus-neuseeland-dieser-anti-raser-spot-geht-unter-die-haut-2081825.html
Gruß Jürgen- Ob man diese Kampagne bekloppt, makaber oder skurril nennen mag macht wohl keinen Unterschied.
Für mein Empfinden hat man hier den Bogen deutlich überspannt.
Sicherlich erregt eine solche Kampagne Aufmerksamkeit und regt Diskussionen an (ich habe es ja auch sofort hier gepostet), aber ob das zu einem Umdenken führt wage ich zu bezweifeln.
Ob so ein einziger Unfall verhindert wird?
Für diese 6 Versuchskaninchen und ihre Familien wird es sicher ein denkwürdiges Erlebnis gewesen sein. Ich bezweifle aber, dass es sich unbedingt um 6 unbelehrbare permanent Raser gehandelt hat.
Der Fehler liegt meiner Meinung nach schlichtweg im System.
Verkehrserziehung würde nur nachhaltig funktionieren , wenn auch ein Anreiz für richtiges Verhalten geschaffen würde.
Alleine durch permanente Bestrafung für Fehlverhalten, kann man nicht mal einen Hund erziehen.
Man könnte beispielsweise jedem der übers Jahr keinen Punkt in Flensburg eingefahren hat, die Kfz-Steuer erlassen und das dann aus den erwirtschafteten Bußgeldern bezahlen.
So würde ein Schuh draus.
Das wäre ein Ansatz ein tatsächliches Umdenken zu bewirken.
Aber solche Schock-Kampagnen ...siehe auch Schockbilder auf Zigarettenpackungen laufen doch ins Leere.
Etwas überspitzt aber was kommt als nächstes?
Raser probeweise ein paar Knochen brechen, damit sie wissen wie sich das anfühlt oder Raser ein paar Stunden in einen Sarg einschließen zum Probeliegen?