...sind möglich aber der Weg führt immer wieder zurück.

Nachdem ich aufs Gespannfahren gekommen bin, habe ich um 2008 meinen Fuhrpark drastisch verändert. Zur Ural kam die Guzzi als Reisegespann, die XL250 war mein Brot- und Butterfahrzeug, ein Häusle wurde gekauft und wieder gerichtet- da stand die Transalp (PD10) mit 85tkm nur noch in der Garage. Also hab ich sie schweren Herzens verkauft. Die XL hat mein Reifenhändler auf seinem Wohnmobil in ferne Länder entführt und ich steh plötzlich ganz ohne Zweirad da! Geht gar nicht!!!
Also, was gibt der Markt her: ne AfricaTwin, ein feines Krad, was eigentlich alles ein bisschen besser kann als die Alp- aber wir wurden nie richtig warm miteinander- auch nach 6 Jahren und 20.000km nicht. Das lag aber mehr am Vorleben der Maschine, da nach einem schweren Unfall (mit dem Vorbesitzer) in Marokko so nach und nach alles kaputt ging. Also Ausschlachten und die Reste unters Volk bringen. Dann hab ich vor gut 2 Jahren eine DIVA getroffen. Weiß-Blau im kleinen Schwarzen, lecker! Eine picobello K75 mit kaum 30.000km auf der Uhr.
Das hätte für immer sein können. Fahren, Tanken, Verschleißteile, sonst nur Fahren.
Aber eine Tour über die frostgebeutelten Straßen der Schwäbischen Alb haben mir ganz klar gezeigt, was ich wirklich brauche: Federweg, breiter Lenker und eine aufrechte Sitzposition.
Seit Samstag hab ich ne Neue: eine TA700 Bj. 2009 mit 36.000 km. Ich hoffe, dass es wieder bis 85.000 km hält.

So schließt sich der Kreis und ich schreib nach über 10 Jahren (noch im alten Forum) meinen nächsten Beitrag.

Gruß einstweilen und immer eine Handbreit Luft unterm Lenker.

Martin